Das Online-Magazin geht ungewohnte Wege. Und entdeckt eine alte Welt ganz neu: Papier.
Viele dachten, das geht nicht. Ein lokales Outdoor-Magazin für die Sächsische Schweiz? Genau das ist der SANDSTEINBLOGGER! Ein neues Pflänzchen in der Medienlandschaft – klein und unscheinbar wie eine Riffkiefer, von denen es im Elbsandsteingebirge so viele gibt. Aber solche Winzlinge schlagen manchmal an den unmöglichsten Stellen Wurzeln und erweisen sich als echte Überlebenskünstler. So wie jenes Bäumchen, das seit Jahrzehnten auf einem Felsen an der Häntzschelstiege ein schutzloses und ungewisses Dasein fristet und wegen seiner Hartnäckigkeit längst zu einer lokalen Berühmtheit wurde. In ihm steckt mehr als man sieht – eine Story: Allein gegen die Zeit…
Der SANDSTEINBLOGGER beschreitet Neuland: Im November 2014 als Online-Magazin gestartet, gibt es ihn inzwischen auch in gedruckter Form. Ein Magazin für Draußenseiter, die sich nicht so sehr für ferne Sehnsuchtsorte und Extremtouren interessieren, sondern für das Abenteuer direkt vor der Haustür. Die Erstausgabe nimmt ihre Leser mit in die tiefste Einsamkeit und den Untergrund der Sächsischen Schweiz, reist zum dunkelsten Ort in Ostdeutschland und zurück in die Kreidezeit. Natürlich schaut der SANDSTEINBLOGGER auch ein bisschen über den Tellerrand – ohne jedoch seinen speziellen Blickwinkel aus den Augen zu verlieren. Beispielsweise geht´s in den Himalaya, wo ein sächsischer Unternehmer einen Gefährten verlor und seine Lebensaufgabe fand. Oder nach Patagonien, wo ein Dresdner mehrere Nächte im Schneesturm gefangen war. Wer darüber hinaus erfahren will, wie es Leipzigs Kletterszene ohne Berge aushält, was Reinhold Messner über sächsische Bergsteiger denkt, wieso wir uns vor Wölfen nicht fürchten müssen oder was es bedeutet, wenn die Wildnis ins Elbsandsteingebirge zurückkehrt, der hat auf 124 Seiten genug zu lesen.
SANDSTEINBLOGGER – Das Outdoor-Magazin für die Sächsische Schweiz | Ausgabe 1//2015-16 | 124 Seiten | herausgegeben vom Redaktionsbüro DRAUSSENZEIT in Dresden | 6,50 Euro | Das Magazin ist vorerst in folgenden Bergsportläden in der Sächsischen Schweiz, Dresden und Leipzig erhältlich – die Verkaufspunkte werden laufend aktualisiert:
Dresden:
- Globetrotter Ausrüstung, Prager Straße 10
- Sächsischer Bergsteigerbund, Papiermühlengasse 10
- Der Gipfelgrat, Könneritzstraße 33
- Fernwegs, Kesselsdorfer Straße 25
- 2radHenke, Glasewaldtstraße 34
Leipzig:
- Guter Griff, Angerstraße 53
Sächsische Schweiz:
- Bergsport Arnold, Hohnstein, Obere Straße 2
- Der Insider, Bad Schandau, Marktstraße 4
- Rotpunkt Weinhold, Pirna, Dohnaische Straße 70
- Gasthaus Buschmühle, Kirnitzschtal
- Nationalparkzentrum, Bad Schandau, Dresdner Straße 2 B
Infos und Fragen zum Magazin:
- Redaktion: info@sandsteinblogger.de
- Anzeigen: info@draussenzeit.com
Sandsteinblogger gedruckt ist ein tolles, gelungenes und sehr schön gemachtes Outdoor-Magazin. Da merkt man die Liebe zum Thema. Ich habe es mir gekauft und bin begeistert. Dadurch bin ich auch auf den Blog aufmerksam geworden! Weiter so! Ich hoffe auf weitere Ausgaben. Alles Gute und viel Erfolg!
Vielen Dank 🙂
Eure Arbeit ist wirklich gut.Bei vielen von euch genannten Fakten kann ich zwar nie zustimmen.Das liegt aber an den Geschichten die ich persönlich in der Sächsichen Schweiz erlebt habe.Ich persönlich sehe diese Beschreibungen aus der Erfahrung heraus anders.
Seit nicht sauer, wenn ich meine Erfahrung anders Darstelle oder euch kritisiere.
Macht weiter so.Ohne Kritik gibt es keine Demokratie.
Hallo Martin,
vielen Dank für deine Anmerkung. Sachliche Kritik ist jederzeit willkommen. Der Bezug zum Gegenstand sollte klar sein, damit andere Leser deinen Argumenten/Einwänden folgen können. Viele Grüße
Klasse Outdoor -Magazin,tolle Geschichten sehr gut erzählt. Danke und weiter so.
Dankeschön 🙂
SANDSTEINBLOGGER
Heh Paula, ich habe hier eine recht vergilbte und ziemlich alte Zeitschrift gefunden die heißt, warte mal was steht geschrieben, äh Sandschdeinbloggor, keine Ahnung wer oder was Bloggor sind, jedenfalls ist sie von 2015 und fast hundert Jahre alt.
Otto, ich glaube Blogger waren damals Leute die Tagebuchaufzeichnungen, sogenannte Blogs im, wie sie es seinerzeit nannten, Internet gemacht haben. Zum Glück hast du ja ein gedrucktes Exemplar gefunden, denn das Internet von damals kann man ja schon lange nicht mehr lesen.
Vielleicht könnte sich in rund hundert Jahren ein ähnlicher Dialog in der SBB-Bibliothek so zutragen – wer weiß. Mit Sicherheit darf man aber heute wissen, dass mit dem gedruckten Magazin nun eine für die „Ewigkeit“ gemachte Ausgabe des Internet-Magazins SANDSTEINBLOGGER vorliegt. Glückwunsch, für die sowohl im Web wie auch gedruckt sehr gut gelungene Ausführung des Magazins und für den Mut zum Papier. Ist nicht aber das Internet viel schneller und immer aktueller als jedes Druckexemplar? Bestimmt, aber darauf kommt es dem Macher Hartmut Landgraf sicher gar nicht an. Er gibt uns konventionell geprägten Lesern etwas in die Hand, worin wir immer und immer wieder blättern dürfen. Man sagt wohl, im Internet gehe nichts verloren aber was suche ich, wenn ich nicht weiß, wonach ich suchen soll.
Und so bleibt uns zum Beispiel dauerhaft erhalten das Felsfieber von Robert Leistner oder die Abenteuer im Untergrund oder das Geheimnis der Siebenschläferboofe oder Deutschlands dunkelster Ort oder oder oder. Themen aus unserer Region, die von unseren Leuten erzählen und vom Sandstein – unsere Heimat.
Das Magazin kann man kaufen oder sich auch in der SBB-Bibliothek ausleihen und dort wird es noch in Jahrzehnten verfügbar sein – siehe Dialog.
Also, aus reinem Eigennutz gestehe ich, süchtig zu sein. Süchtig auf die wöchentlichen Beiträge im Sandsteinblogger. Das ist das Lob und weil alles zwei Seiten hat, hier die vernichtende Kritik. Wenn der Hartmut Landgraf sein Hobby zum Beruf gemacht hat, warum provoziert er gelegentliche Entzugserscheinungen? Doch nicht etwa wegen schnöden Urlaub?
Kurz gesagt, der Blogg ist das Beste der Woche. Was ist übrigens mit weiteren Veröffentlichungen, wie „Wildnis vor der Haustür“ ?
Das fand ich wenigstens genauso interresant, wie ich übrigens auch denke, dass für einen Wanderführer, der über die trockene Wegbeschreibung hinausgeht, betimmt noch Platz in manchen Regalen ist. Stichwort „trocken“, das ganze mit der extremen Ortskenntiss von Dr. Böhm und dem einen oder anderen seiner trockenen humorvollen Kommentare gewürzt, könnte ich mir unter meinem Weihnachtsbaum vorstellen. Geht das, oder muss ich meinen Wunschzettel woanders abgeben?
Ganz liebe Grüße
Peter